Otto-Glöckel-Schule

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Otto-Glöckel-Schule (13., Veitingergasse 9), 1934
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Neue Mittelschule
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1933
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach Otto Glöckel
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  998
GNDGemeindsame Normdatei 16062727-8
WikidataIDID von Wikidata Q38030105
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 9.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 03886m v2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Otto-Glöckel-Schule (13., Veitingergasse 9), 1934
  • 13., Veitingergasse 9

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48° 10' 44.49" N, 16° 16' 52.94" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Otto-Glöckel-Schule (13., Veitingergasse 9) wurde 1933/1934 von der Gemeinde Wien im neuen Siedlungsgebiet am Rand von Lainz und Ober-St.-Veit als Volksschule und Hauptschule nach Plänen des Architekten Hans Stöhr errichtet. Der Auftrag erging unter Bürgermeister Karl Seitz, die Fertigstellung der Schule erfolgte während des Austrofaschismus unter dem nicht gewählten Bürgermeister Richard Schmitz. Das Areal befindet sich direkt östlich neben der Verbindungsbahn von Hütteldorf beziehungsweise Penzing nach Meidling; an der Veitingergasse liegt weiter westlich die 1932 eröffnete Werkbundsiedlung.

Der Grundriss verwirklicht eine strenge Trennung von Unterrichts- und Verwaltungstrakt. Diese funktionelle Trennung wird durch unterschiedliche Fenstergestaltung in beiden Bereichen unterstützt. Der Haupteingang ist mit massiver Majolica verblendet, und mit vier Terrakottafiguren ("Vier Jahreszeiten" sowie Wiener Stadtwappen) geschmückt.

1945 wurde die Schule nach Otto Glöckel benannt, woran eine Gedenktafel im Eingangsbereich der Schule erinnert.

Die Inschrift lautet:

"Diese Schule erbaute die Gemeinde Wien
im Jahre 1933 unter dem Bürgermeister
Karl Seitz
Nach der Befreiung Wiens im Jahre 1945 erhielt sie zur
Erinnerung an den großen Freund der Jugend
und Schöpfer der Wiener Schulreform den Namen
Otto Glöckel - Schule"


Heute ist die Otto-Glöckel-Schule eine Mittelschule mit ganztätiger Betreuung. Der Schwerpunkt der Schule liegt auf Bildungsberatung und Berufsorientierung. Dies äußert sich unter anderem in berufspraktischen Tagen, der "Businessweek" und einem "Talentecheck" sowie einer jährlichen Kreativwoche. Seit dem Schuljahr 2002/2003 bestehen außerdem drei Expositurklassen am Schulzentrum im Bundesinstitutes für Gehörlosenbildung (BIG) in der Maygasse 25, wo hörbeeinträchtigte zusammen mit normal hörenden Schülerinnen und Schülern entsprechend des Lehrplans der Mittelschule unterrichtet werden.

Eine Komplettrenovierung des Schulgebäudes erfolgte zwischen 2002 und 2004. Im Jahr 2006 wurde an der Fassade der Schule eine weitere Gedenktafel angebracht, siehe: Hinweistafel Otto Glöckel-Schule

2014 fand anlässlich 80-jährigen Bestehens der Otto Glöckel Schule eine Festwoche unter dem Motto "Historisches Gebäude - Junger Geist. Die Schule im Wandel" statt.[1]

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 306
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 252

Weblinks

Referenzen