Pallas-Athene-Brunnen

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Pallas-Athene-Brunnen, 1982
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1898
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Pallas Athene
Einlagezahl
Architekt Theophil Hansen
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2177
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike, Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Pallas-Athene-Brunnen Matz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Pallas-Athene-Brunnen, 1982
  • 1., Dr.-Karl-Renner-Ring 3

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48° 12' 28.66" N, 16° 21' 33.94" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pallas-Athene-Brunnen (1., vor dem Parlament), entworfen um 1870 von Theophil Hansen, errichtet 1898-1902.

Theophil Hansen, Architekt der Ringstraße und Baumeister des Parlaments, hatte bereits 1870 auch diesen Brunnen entworfen, die Ausführung erfolgte aber erst in den Jahren 1898-1902.

Die vom Bildhauer Carl Kundmann geschaffene Mittelfigur (fünf Meter hohes Standbild der Pallas Athene [griechische Göttin der Weisheit]) steht am höchsten auf einer Säule mit einem hohen Phantasiekapitell in einer Brunnenschale. Sie symbolisiert die Weisheit im Parlamentsgebäude und verweist auf die Regierungsform der Demokratie, die ihren Ursprung in Griechenland hat.

An den Seiten der Säule, auf der die Göttin steht, sind zwei sitzende weibliche Figuren von Josef Tautenhayn senior (gesetzgebende Gewalt - Legislative - , ausübende Gewalt - Exekutive; 1896 begonnen).

Darunter befinden sich zwei Gruppen von Flussgöttern (vorne Donau als Frauengestalt und Inn als bärtiger Mann [von Bildhauer Hugo Haerdtl ], hinten Elbe und Moldau als zwei einander umschlingende Frauengestalten [von Kundmann]).

Zu beiden Seiten am Sockel sind je zwei auf Delphinen reitende Knaben (von Haerdtl) sichtbar.

Quellen

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 1, Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 162
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4, Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 558
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 64
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 48
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 455
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 78
  • Emmerich Schaffran: Wien. Ein Wegweiser durch seine Kunststätten (1930), S. 141
  • Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 431f