Paula Janower

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Janower, Paula
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Janowver, Paula
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50516
GNDGemeindsame Normdatei 1026760259
Wikidata Q59653146
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1889
GeburtsortOrt der Geburt Berlin
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Volkstheater (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Carltheater, Residenzbühne, Kammerspiele, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Paula Janower, * 18. November 1889 Berlin, † ?, Schauspielerin.

Biographie

Nach einem Engagement in Teplitz begann Paula Janowers Laufbahn 1910/1911 am Schauspielhaus in Düsseldorf, wo sie als Solveig in Henrik Ibsens "Peer Gynt" auftrat. Dannach war sie am Deutschen Theater in Köln engagiert, ehe sie 1915 an die Residenzbühne – die späteren Wiener Kammerspiele – nach Wien wechselte. 1920 war sie, wiederum in "Peer Gynt", als Mutter Aase im Volkstheater zu sehen. 1927 trat sie in Franz Theodor Csokors Stück "Die Stunde des Aussterbens" am Theater in der Josefstadt und 1928/1929 am Carltheater in Wien auf. Während ihrer Zeit in Wien gehörte sie wie Lilly Karoly dem Kreis von KünstlerInnen und LiteratInnen um Lina Loos an, der sich regelmäßig im Café Raimund im 7. Bezirk traf. Paula Janower emigrierte in die USA, wo sie Ensemblemitglied der "Österreichischen Bühne" in New York wurde. Außerdem hatte sie mehrere Auftritte bei den "Players from Abroad" in New York, unter anderem. 1948 als Klärchens Mutter in Goethes Egmont. Am 28. Mai 1942 übernahm sie eine Rolle bei der amerikanischen Uraufführung von Bertolt Brechts "Furcht und Elend des Dritten Reichs".

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2: I-O. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2016, S. 1476
  • Elke Krasny: Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien. Wien: Metroverlag 2008, S. 57
  • Frithjof Trapp u.a. [Hg.]: Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933–1945. Band 2. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. Teil 1: A–K. München: K.G. Saur 1999, S. 456

Weblinks