Richard-Strauss-Hof
48° 11' 56.26" N, 16° 22' 57.15" E zur Karte im Wien Kulturgut
Richard-Strauss-Hof (3, Am Modenapark 8-9), städtische Wohnhausanlage (189 Wohnungen), erbaut 1953/1954 nach Plänen von Wilhelm Kroupa und Richard Homer, benannt (24. März 1954 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Richard Strauss.
Hier befand sich das Atelier des akademischen Malers Franz Luby, der den 1948 von Rudolf Richly gegründeten "Neuen Hagenbund" leitete. Im Hof wurde die Eisenplastikgruppe "Die Lauschenden" von Siegfried Charoux aufgestellt (1958), die als "Richard-Strauss-Denkmal" zu betrachten ist. Die U-förmige Wohnhausanlage erstreckt sich zwischen Neulinggasse und Strohgasse, wohin sie sich in einem offenen Straßenhof öffnet. Der Erdgeschoßbereich des neungeschossigen Blocks Am Modenapark ist als Geschäftszone ausgebildet. Der dreiteilige, weiträumige Durchgang ist schlicht in die Fassade eingeschnitten und leitet von sechs Eckpfeilern gestützt in den offenen, begrünten Innenhof.
Literatur
- Felix Czeike: Wiener Bezirkskulturführer III. Landstraße, Wien Jugend und Volk, 1984, S. 4