Am Modenapark

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Am Modenapark 10, 1934
Daten zum Objekt


Am Modenapark 10, Interieurgestaltung von Architekt Walter Sobotka, 1934

Am Modenapark (3), benannt (3. November 1916) nach der weitläufigen Gartenanlage hinter dem Modenapalais (3, Beatrixgasse 29, heute Gewerbehaus).

Um 1700 als Ziergarten angelegt und 1706-1710 als Stockhammerscher Besitz bezeichnet, kam er in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts in das Eigentum des Freiherrn von Harrucker. Das Modenapalais wurde 1916 abgerissen, danach der Park parzelliert. Heute befinden sich rund um den Park städtische Wohnhausbauten aus der Ersten und Zweiten Republik (Nummer 7 beziehungsweise 8-9, Richard-Strauss-Hof), Bürogebäude (Nummer 1-2, erbaut 1966-1970 von Erich Boltenstern) und Miethäuser mit späthistoristischen Fassaden (Nummer 3 [1930], Foyer und Stiegenhaus mit Keramikmosaik; Nummer 6 [1923], Reliefs, Marmorstiege). Zuvor Arenbergpark Modenapark

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 101
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 4
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 103
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017

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