Rotenturmstraße 12

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1., Rotenturmstraße 12-14 (1941), im Hintergrund die Kreuzung mit dem Fleischmarkt
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zur Linde, Lindenkeller
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt heutiges Gebäude:, Hermann Helmer, Ferdinand Fellner
Prominente Bewohner Sigmund Siebenbürger, Johannes Matthias Testarello della Massa
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43422
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gasthaus zur Linde.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Rotenturmstraße 12-14 (1941), im Hintergrund die Kreuzung mit dem Fleischmarkt
  • 1., Rotenturmstraße 12
  • Nr.: 733 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 755 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 779 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1., Rotenturmstraße 12, (Konskriptionsnummer 733).

Rotenturmstraße 12 (Oktober 2018)

Der älteste bekannte Eigentümer wird 1367 genannt. Nach vielfachem Besitzerwechsel gehörte das Gebäude 1646 unter anderem auch Johannes Matthias Testarello della Massa.
1876/1877 wurde das Haus durch einen Neubau ersetzt.

Im Hofraum des zu Abbruch gekommenen Hauses zeigte ein Relief den auferstehenden Heiland im Kreise der schlafenden Wächter und zugleich Christus, der heiligen Maria am Grabe erscheinend. Vielleicht dem 15. Jahrhundert entstammend, war es wahrscheinlich auf dem früheren Gebäude angebracht gewesen und wurde dann auf das nachfolgende übertragen.

Neubau

1877 wurde das Gebäude in der Rotenturmstraße 12 durch die Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer neu errichtet.

Lindenkeller

Im Haus befindet sich die Gastwirtschaft "Zur Linde" (heute: Restaurant Lindenkeller). Der Name erinnert an eine sagenumwobene Linde, die einst vor dem ersten Pfarrhof von St. Stephan stand. Die Überlieferung, wonach "die Linde" zu den ältesten Gaststätten gehört und sich bereits 1435 hier befand, ist wohl sogar in den straßenseitigen Glasscheiben des Restaurants eingeätzt, lässt sich allerdings nicht nachweisen. Im Grundbuch ist kein einziger Hinweis darauf gegeben, dass ich vor der Familie Lehner hier schon eine Gastwirtschaft befunden hätte oder mit dem Haus eine Schankgerechtigkeit verbunden wäre.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Gastwirtschaft "Zur Linde" (heute Restaurant Lindenkeller)

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 1. Teil. Wien ²1954 (Manuskript im WStLA), S. 46-48