Rudolf Fleckseder
Rudolf Fleckseder, * 10. April 1877 Wien, † 22. Dezember 1938 Wien 9 (Allgemeines Krankenhaus Wien; wohnhaft 9, Garnisongasse 22; Döblinger Friedhof), Internist, Gattin (1912) Fichtner (Enkelin von Rudolf von Alt).
Nach dem Studium der Medizin (Dr. med. univ. 1901) war Fleckseder Aspirant (1901-1904 an der Zweiten Medizinischen Universitäts-Klinik bei Edmund von Neusser) beziehungsweise Assistent (1905-1907 am Pharmakologischen Institut unter Hans Horst Meyer, 1907-1912 an der Zweiten Medizinischen Universitäts-Klinik). 1912 habilitierte er sich, 1915 wurde er Vorstand der Typhus- und Dysenterie-Abteilung für Militärpersonen im Kaiser-Franz-Joseph-Spital, danach (bis 1917) Arzt im k. k. Garnisonsspital II. 1923-1938 war Fleckseder Vorstand der Zweiten Medizinischen Abteilung der Rudolfstiftung, ab August 1938 leitete er die Vierte Medizinische Abteilung des Allgemeinen Krankenhaus Wien. Seine Hauptarbeitsgebiete betrafen die Klinik und Therapie der Herz-Kreislauf-Störungen und die Diurese.
Quellen
Literatur
- Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
- Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 126 f.
- Wiener medizinische Wochenschrift 89 (1939), S. 63 ff.
- Wiener klinische Wochenschrift 52 (1939), S. 52 f.
- Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972