Sandleitenkirche

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Hauptfassade gegen die Sandleitengasse, 1936
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1935
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Heiliger Josef der Arbeiter, St. Josef, Schutzherr und Helfer der Bedrängten
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Flurnamen
Einlagezahl
Architekt Josef Vytiska
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2155
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien, Katholische Kirchen, Sandleiten (Pfarre), Notkirchen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 11.06.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Sandleitenkirche Hauptfassade.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hauptfassade gegen die Sandleitengasse, 1936
  • 16., Sandleitengasse 53

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48° 13' 24.72" N, 16° 18' 22.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hauptschiff, 1936
Zwölf-Apostel-Fenster im Hauptschiff, 1936

Sandleitenkirche, (16., Sandleitengasse 53; Pfarrkirche "Zu St. Josef"). Über Initiative des Religionslehrers Heinrich Veith wurde 1934 in einem Saal der Wohnhausanlage Sandleitenhof ein Notgottesdienstraum eingerichtet.

Errichtung

1935/1936 entstand nach Entwürfen von Josef Vytiska (einem Schüler von Peter Behrens) in einer ursprünglich für den angrenzenden Kirchengarten vorgesehenen Gartenanlage in stereometrischen Formen ein Kirchenneubau, der zu den stilistisch besten der Zwischenkriegszeit zählt. Der Sakralbau wurde im Zuge der Forcierung des Kirchenbaus des schwarzen Wien im Dollfuß-/Schuschnigg-Regime errichtet.

Inneres

Das Fresko "St. Josef, Schutzherr und Helfer der Bedrängten" an der Altarwand schuf Hans Andre, die Glasgemälde der seitlichen Fenster des Altarraums (links Geschichte des ägyptischen Josef, rechts Lebenslegende Josefs) sowie die Glasfenster des Seitenschiffs (Des Menschen vier letzte Dinge: Tod, Gericht, Himmel, Hölle) entwarf Albert Paris Gütersloh, jene im Langhaus (links vier Evangelistensymbole, rechts zwölf Apostel) und den bemerkenswerten Kreuzweg Karl Hauk, die Glasfenster der Taufkapelle ("Krönung Mariens durch die allerheiligste Dreifaltigkeit" in der ehemaligen Marien- beziehungsweise Taufkapelle) Rudolf Holzinger und die Marienstatue im Seitenschiff Albin Stranig. An der Straßenfront des Turms Sandsteinstatue des heiligen Josef und Mosaik "Heiliger Christophorus" von Karl Hauk, am Haupteingang zum Pfarrhof Relief "Schweißtuch der heiligen Veronika" von Hans Andre.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/2: Wien. 13.–18. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 156 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 382 f.
  • Festschrift zur Einweihung der Sandleitenkirche. 1936
  • 50 Jahre Sankt Josef-Sandleiten. Festschrift 1986
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 339 f.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Brunnenmarkt zum Liebhartstal. Wien: Verlag Kurt Mohl 1983, S. 205
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 223
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 174
  • Herbert Muck: Österreichs Beitrag zum neuen Kirchenbau. In: Christliches Kunstblatt 2 (1958), S. 1 ff.
  • Unser Pfarrbuch. 1940
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 367 f.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 54