Schmutzwasser Sammelkanal in Strebersdorf

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Verlauf des Schmutzwasserkanals
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1951
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Strebersdorf (Ort)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42921
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Kanal
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Schmutzwasserkanal Strebersdorf.gif
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Verlauf des Schmutzwasserkanals

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48° 17' 15.45" N, 16° 23' 0.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schmutzwasser-Sammelkanal in Strebersdorf (21).

Verschiedene technische und topographische Gründe, welche eine Kanalisation nach dem Mischsystem unökonomisch gemacht hätten, waren die Veranlassung zur Planung eines Schmutzwasserkanals, also einer Kanalisierung des Gebietes nach dem Trennsystem, wobei die Regenwässer zur Versickerung gebracht werden müssen, was jedoch mit Rücksicht auf den schotterigen Untergrund keine besonderen Schwierigkeiten darstellt.

Die Bauarbeiten für den 1875 Meter langen Schmutzwasserkanal mussten mit Rücksicht auf die durch den Vollendungsgrad einer Wohnhausanlage gegebene Dringlichkeit im Jahre 1951 in Jahresfrist fertig gestellt werden. Sie wurden daher in vier Baulosen, von denen je zwei gleichzeitig betrieben wurden, in Angriff genommen. Die Kanaltrasse verläuft von der Prager Straße ausgehend durch die Autokaderstraße, die Scheydgasse und Rußbergstraße zur Wohnhausanlage. Er unterfährt ein Industriegeleise, die Geleise der Nordwestbahn und die Prager Straße in fünf Meter Tiefe. Der Kanal erreicht bei durchschnittlicher Tiefe von vier Meter eine Länge von 1567 Meter, wobei eine Hälfte ein Gefälle von 1 Promille, die andere von 0,5 Promille aufweist. In den Jahren 1956/1957 wurde der Kanal mit dem gleichen Profil in drei Metern Tiefe bis zur Anton-Böck-Gasse fortgesetzt, was einer Länge von 705 Metern gleichkommt.

Literatur