Schwarzenbergstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 8.49" N, 16° 22' 25.83" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schwarzenbergstraße (1), benannt (1870) nach Karl Philipp Fürst Schwarzenberg; sie entstand auf dem Areal der Wasserkunstbastei (demoliert 1862/1863) und des Kolowratpalais (demoliert 1869, der Turm des Palais 1881).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.): Pfarre St. Stefan; gerade ONr.: Pfarre St. Augustin
Gebäude
- Nummer 1-3 (Schellinggasse 16, Seilerstätte 21): Wohn- und Bürohaus Auspitz (erbaut 1892).
- Nummer 9 (Hegelgasse 21): Wohnhaus Eugen Kinsky, erbaut 1868 nach Plänen von Romano und Schwendenwein, 1923 aufgestockt.
- Nummer 11 (Schubertring 14): Wohn- und Bürohaus, erbaut 1863 von Paul Wasserburger (später "Shellhaus").
- Nummer 12 (Kärntner Ring 17): Café Schwarzenberg
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 130
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 468 ff.