Sobieskiplatz
48° 13' 35.70" N, 16° 21' 12.66" E zur Karte im Wien Kulturgut
Sobieskiplatz (9., Himmelpfortgrund), angelegt im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts (Baumbestand), benannt (1862 beziehungsweise 30. Juli 1945 Bürgermeister) nach Johann (Jan) Sobieski III.; ursprünglich Ziegelplatz (erstmals 1761), dann Johannesplatz (1853-1862); 1942-1945 Kricklplatz. Auf dem Sobieskiplatz befinden sich eine Steinfigur des Heiligen Johannes Nepomuk (dritten Viertel des 18. Jahrhunderts) unter Baldachin (Sockel 1824) und ein (1985 wiedererrichtet) Brunnen zur Erinnerung an den Auslaufbrunnen der ehemaligen Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Lichtental
Literatur
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S.10
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929