Sperrgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 37.28" N, 16° 19' 52.83" E zur Karte im Wien Kulturgut
Sperrgasse (15, Fünfhaus), benannt (um 1864/1869) unter Bezugnahme auf den Umstand, dass durch den Bau der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn (Eröffnung der Strecke Wien-Linz am 15. Dezember 1867) Fünfhaus (südlich der Trasse) und Neufünfhaus (Anlage nördlich der Trasse) voneinander getrennt ("abgesperrt") wurden (erst 1876 wurde durch die Schmelzbrücke eine Verbindung hergestellt); vorher Feldgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1864/69: Pfarre Reindorf
- ab 1876: Pfarre Fünfhaus
Gebäude
- Nummer 8-10: Volkshochschule für Hörbehinderte.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929