Staatskonferenz

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Behörde
Datum vonDatum (oder Jahr) von 15. Februar 1814
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 17. März 1848
Benannt nach
Prominente Personen Clemens Wenzel Lothar Metternich, Franz Karl von Österreich, Franz Anton Kolowrat-Liebsteinsky
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9136
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 31.03.2023 durch WIEN1.lanm08jan

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Die Geheime Staatskonferenz (auch Konferenzrat) war eine am 15. Februar 1814 von Kaiser Franz I. geschaffene Behörde, die dem Staatsrat übergeordnet war. Die Staatskonferenz hatte Angelegenheiten zu begutachten, die ihr wegen ihrer Wichtigkeit vom Kaiser zugewiesen wurden oder über die im Staatsrat unterschiedliche Meinungen bestanden; sie konnte auch bestimmte Regierungsgeschäfte im Namen des Kaisers besorgen.

Nach dem Tod Franz' I., 1835, gewann die Staatskonferenz wegen der Regierungsunfähigkeit seines Sohnes Ferdinand I. (reg. 1835 - 1848) an Bedeutung:

Bei Bedarf konnte der Präsident Mitglieder des Staatsrats und die Vorsitzenden der Hofstellen beiziehen.

Die Tätigkeit der Staatskonferenz endete im Zuge der Märzrevolution am 17. März 1848, nachdem Metternich am 13. März 1848 zum Rücktritt bewogen worden war. Am 2. Dezember 1848 übernahm Franz Joseph I. die Regierung, nachdem sein Vater Franz Karl auf den Thron verzichtet hatte.

Literatur

  • Ernst C. Hellbling: Österreichische Verfassung- und Verwaltungsgeschichte. In: Rechts- und Staatswissenschaften. 13 (1956), S. 328 ff.