Strozzigasse 6

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Büro- und Wohnhaus Strozzigasse 6-8, 1936
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1936
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Hans Payer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64114
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 15.12.2023 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Herold Haus.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Büro- und Wohnhaus Strozzigasse 6-8, 1936
  • 7., Strozzigasse 6

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48° 12' 24.94" N, 16° 20' 58.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stiegenhausfenster von Karl Rieder, 1936

Mit Unterstützung des Wiener Assanierungsfonds wurde 1936–1938 die Fassade des Hauses 7., Strozzigasse 6 versachlicht und das Gebäude für die Herold Verlagsanstalt adaptiert. Im Nebenhaus 6., Strozzigasse 8, dem 1913 errichteten Bürogebäude der Verlagsanstalt, hatte auch die regierungsnahen Tageszeitung Reichspost ihren Sitz.

Die Assanierung des Gebäudes 7., Strozzigasse 6 wurde im Kuratorium des Wiener Assanierungsfonds ausführlich diskutiert, da die Demolierung des Althauses bereits erfolgt war und es sich daher um keine dringende Straßenfreimachung handelte. Für den Umbau genehmigte das Kuratorium in seiner 6. Sitzung, am 6. Februar 1935, die üblichen 40 % Fondsdarlehen, obwohl die Verlagsanstalt 50 % benötigte. Gleichzeitig wurde die Magistratsabteilung ermächtigt, das Darlehen eigenständig auf 45 % der Gesamtkosten zu erhöhen.

Die künstlerische Fassadengestaltung mit klerikal-konservativen Motiven stammte vom Tiroler Malers Hans Andre, der ein Fresko der Heiligen Familie , sowie ein allegorisches Fresko der Einheit von Arbeiter, Vaterland und Kirche schuf. Im Hauseingang befanden sich Aquarellgemälde von Igo Pötsch sowie Stiegenhausfenster nach Entwürfen von Karl Rieder (Schwaz).

1990 wurde das Gebäude abgerissen und auf dem Gelände 7., Strozzigasse 6 und 8 das Studentenwohnheim Friedrich Funder errichtet.

Quellen

Literatur

Link