Theodor Taussig

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Taussig, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23336
GNDGemeindsame Normdatei 139328874
Wikidata Q2418568
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Juli 1849
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 24. November 1909
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Gouverneur der Österreichischen Bodencreditanstalt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Ehrengrab in der Zeremonienallee, Grab 20/1/35
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 1., Teinfaltstraße 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Taussig Theodor (22. Dezember 1879 Ritter von), * 22. Juli 1849 Prag, † 24. November 1909 Wien 1, Teinfaltstraße 8 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor; Ehrengrab in der Zeremonienallee, Grab 20/1/35), Gouverneur der Österreichischen Bodencreditanstalt.

In seinen beruflichen Funktionen (Direktor der Österreichischen Bodencreditanstalt, Präsident der österreichisch-ungarischen Staatseisenbahngesellschaft, Verwaltungrat der k. k. privilegierten österreichischen Nordwestbahn) nahm er maßgeblich Einfluss auf die Verstaatlichung der Eisenbahnen. Er war auch Kurator des Israelitischen Blindeninstituts auf der Hohen Warte. 1892 erwarb er von den Erben des Arztes Johann Malfatti Edler von Montereggio die Malfattivilla (12, Schönbrunner Straße 215) und ließ sich an ihrer Stelle ein Palais errichten; für den Speisesaal schuf Josef Engelhart um 1900 Wandfresken mit fünf Szenen aus Wielands „Oberen" (sie kamen in die Antiquitätenhandlung Raimund Hofstätter [1]).

Literatur

  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 204
  • Neue Freie Presse, 25.11.1909, 25.12.1913