Tor der Erinnerung Karl Beth

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Tor der Erinnerung Karl Beth, 9., Alser Straße 4
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Karl Beth
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1998
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Universität Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bildungseinrichtungen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 9
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51364
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 17.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BildnameName des Bildes Tor der Erinnerung Karl Beth, 1090 Alser Straße 4.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Tor der Erinnerung Karl Beth, 9., Alser Straße 4
  • 9., Campus Universität Wien

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48° 13' 1.09" N, 16° 21' 5.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor, das den Hof 1 mit der Spitalgasse verbindet, nach dem evangelischen Theologen Karl Beth benannt. Beth, dessen Frau Marianne Beth von Weisl Jüdin war, wurde nach der Machtübernahme durch die NationalsozialistInnen von der Universität vertrieben und emigrierte in die USA.

Vor Ort wurde eine Tafel angebracht, die einen Einblick in die Biographie Karl Beths gibt. Der Text der Tafel lautet:

"BETH-TOR

Karl Beth (1872-1959)
Der Sohn eines Schuldirektors studierte Philosophie und evangelische Theologie an den Universitäten Tübingen und Berlin. 1901 habilitierte er sich für Systematische Theologie. Berühmt wurde Beth durch seine Forschungen zur Religionspsychologie, wobei er eine experimentalpsychologische Betrachtungsweise der Religion mit der Religionsgeschichte und Philosophie konfrontierte. Zwischen 1906 und 1938 wirkte Beth als Professor an der Evangelisch-theologischen Fakultät in Wien; als 66 jähriger wurde er von den Nationalsozialisten vertrieben. Er emigrierte in die USA und lehrte zwischen 1939 und 1945 Religionsphilosophie und -psychologie in Chicago."

Die Benennung der Tore erfolgte im Zuge der Eröffnung des Universitätscampus.

Literatur