Tor der Erinnerung Sigmund und Anna Freud

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Sigmund Freud, Anna Freud
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1998
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Universität Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bildungseinrichtungen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 9
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52372
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 9., Spitalgasse 3

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48° 12' 57.74" N, 16° 21' 5.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund ein Tor, das in die Spitalgasse führt, nach dem Psychoanalytiker Sigmund Freud und dessen Tochter Anna Freud benannt. Die Machtübernahme der NationalsozialistInnen im März 1938 zwangen Sigmund Freud und seine Familie zur Flucht nach Großbritannien. Bereits am 15. März wurde Freuds Wohnung von der Polizei durchsucht. Seine Tochter Anna Freud verhörte die Gestapo einen Tag lang. Nach zähen Verhandlungen und Interventionen der USA erhielt Sigmund Freud Ausreisevisa für sich und seine Familie. Am 4. Juni 1938 konnten sie Wien verlassen. Keine Visa hatte Sigmund Freud für seine vier Schwestern erhalten. Sie blieben in Wien zurück und wurden von den NationalsozialistInnen in Konzentrationslagern ermordet.

Vor Ort wurde eine Tafel angebracht, die das Wirken der beiden beleuchtet. Die Tafel ist aus materialtechnischen Gründen kaum lesbar.

Die Benennung der Tore erfolgte im Zuge der Eröffnung des Universitätscampus.

Literatur