Ungargasse 5

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auszugsweiser Aufriss der Fassade des 1801/1802 erbauten Hauses mit Haustor
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1801
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung zur schönen Sklavin
Benannt nach
Einlagezahl Landstraße, EZ 1654
Architekt Franz Wipplinger
Prominente Bewohner Ludwig van Beethoven, Franz Xaver Messerschmidt, Ján Kollár
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361375
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes WStLA Unterkammeramt A33 5392.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll auszugsweiser Aufriss der Fassade des 1801/1802 erbauten Hauses mit Haustor
  • 3., Ungargasse 5
  • 3., Beatrixgasse 8
  • Nr.: 289 (Bezirk: Landstraße (Vorstadt), 1795, bis: 1820)
  • Nr.: 323 (Bezirk: Landstraße (Vorstadt), 1820, bis: 1862)
  • Nr.: 364 (Bezirk: Landstraße, 1831)
  • Nr.: 93 (Bezirk: Landstraße (Vorstadt), 1770, bis: 1795)

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48° 12' 13.55" N, 16° 23' 9.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ungargasse am Nagel-Plan (1773)
Das Haus Ungargasse 5 auf einer Ansichtskarte (ca. 1906)
Grundriss des 1801/1802 erbauten Hauses

3., Ungargasse 5, identisch mit Beatrixgasse 8.

Hausbesitzer und prominente Bewohner

Ehemals Standplatz der Landstraßer Sesselträger. 1770-1774 im Besitz von Franz Xaver Messerschmidt.[1]

1823/1824 Wohnhaus von Ludwig van Beethoven, der hier seine 9. Symphonie vollendete (Gedenktafel, enthüllt 7. Mai 1924).

Von 1849-1852 wohnte der Universitätsprofessor und Dichter Jan Kollar in diesem Haus (Jan-Kollar-Gedenktafel). Weitere Bewohner waren unter anderem der Klavierfabrikant Andreas Stein, Franz Ritter von Hauslab sowie Franz Ficker.

Baugeschichte

Für den Vorgängerbau des 1801 erbauten Hauses ist kein Baujahr überliefert. Bekannt ist, dass dieses noch im Jahr 1775 adaptiert wurde.[2] Während das genaue Baujahr des Vorgängerbaus nicht bekannt ist, können anhand des überlieferten Bauplans jedoch Informationen zur Größe des Hauses und der Ausstattung gewonnen werden: So bestand der Vorgängerbau aus zwei Gebäudeteilen (in denen auch Stallungen untergebracht waren) sowie einem separaten Gebäude am Ende des Garten.

Das 1801/1802 errichtete Haus wurde 1802 um einen Pferdestall erweitert. Im Hof des Hauses befindet sich ein Wandbrunnen mit einem Medusenhaupt als Wasserspeier.[3]

Quellen

Literatur

  • Franz Englisch/Hans Pemmer: Die Beatrixgasse. In: Wiener Geschichtsblätter 36/2 (1981), S. 6-7

Einzelnachweise

  1. Siehe Eintrag im Grundbuch: WStLA, Grundbuch Stadt Wien, B1 - Grundbuch: 2a - Dienstbuch, fol. 600. Im Jahr 1779 wird Ludwig Haque als Besitzer geführt (Franz de Ponty: Verzeichniß der in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien sammt dazu gehörigen Vorstädten und Gründen befindlichen numerirten Häusern. Wien: Johann Joseph Jahn 1779, S. 82); weitere Besitzer waren unter anderem Georg Popovichi (Siehe Anton Behsel: Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien mit ihren Vorstädten befindlichen Häuser. Wien: Gerold, 1829, S. 78) und Jakob Diamantidi (siehe Eintrag im Grundbuch: WStLA, Grundbuch St. Niklas vor dem Stubentor, B27 - Grundbuch: 7b - Dienstbuch, fol. 364.
  2. WStLA, Unterkammeramt, B11/3
  3. Josef Donner: Auf springt der Quell: Wasser im Stadtbild. Ein Wiener Brunnenlexikon. Wien: Österr. Vereinigung für d. Gas- u. Wasserfach, ÖVGW, 2002, S. 44.