Universitätssternwarte

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Die Universitätssternwarte vom Sternwartepark aus (1973)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1874
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ferdinand Fellner, Hermann Helmer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2045
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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BildnameName des Bildes Universitaetssternwarte.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die Universitätssternwarte vom Sternwartepark aus (1973)
  • 18., Türkenschanzstraße 17

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48° 13' 53.15" N, 16° 20' 3.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Universitätssternwarte (18., Türkenschanzstraße 17), Sternwartepark.

Vorgeschichte

Siehe: Sternwarten

Türkenschanze

1874-1879 wurde nach Plänen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer nach den Vorgaben des Astronomen Carl von Littrow auf einem von ihm ausgewählten Standort ein den modernen Erfordernissen entsprechendes Gebäude errichtet, in das die Sternwarte im Juni 1879 von der alten Universität übersiedeln konnte. Auch Littrows Nachfolger auf dem Lehrstuhl für Astronomie (1875), Edmund Weiß, war an den Planungen beteiligt und sorgte vor allem für die Ausstattung mit den modernsten Geräten (so war der Große Refraktor mit seinem Objektivdurchmesser von 68 cm und seiner Brennweite von 10,5 Meter das größte Linsenfernrohr der damaligen Zeit). 1965 entstand fern dem Dunst- und Lichtkreis der Großstadt in über 800 Meter Seehöhe eine Außenstelle auf dem Mittelschöpfl (Niederösterreich), dem höchsten Berg des Wienerwalds, die mit einem Spiegeldurchmesser von 1,52 Meter eines der größten Fernrohre Mitteleuropas besitzt („Leopold-Figl-Observatorium").

Im Foyer der Universitätssternwarte Bronzeporträtrelief des Direktors (1878-1908) Edmund Weiß (von Stephan Schwartz; enthüllt 1908).

Literatur

  • Josef Johann Littrow: Die Sternwarte der Universität in Wien. 1828
  • Die neue Universität auf der Türkenschanze bei Wien. 1883
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 42
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18). S. 640 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 124 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 9/1974, H. 3, S. 26 ff.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 280
  • Richard Meister: Ruhmeshalle der Wiener Universität. Wien: Auer 1934, S.130
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 1: Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Festungswerke und Kriegswesen, Rechtswesen, Kulturgeschichte, Sittengeschichte. Wien: Touristik-Verlag 1947, S. 238 f.