Verlag Aufschwung

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1919
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1919
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69821
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Verlagsgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 7., Kaiserstraße 62

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48° 12' 12.20" N, 16° 20' 25.23" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wie im Falle manch anderer Verlagsgründung in der "Blütezeit" nach dem Ersten Weltkrieg stand die Verlagsgründung mit einer der "neuen Zeit" Rechnung tragender Zeitschrift in Zusammenhang. "Der Aufschwung. Zeitschrift der Jüngsten" verstand sich als literarische Zeitschrift und brachte Lyrik, Prosa, Dramatik, außerdem Aufsätze, Theaterkritiken, Buchbesprechungen und Hinweise. Unter den Beiträgern befinden sich klingende Namen wie Gabriele D'Annunzio, Charles Baudelaire, Paul Claudel, Franz Theodor Csokor, Albert Ehrenstein, Oskar Maurus Fontana, Richard Guttmann, Josef Kalmer, Josef Luitpold, Adelbert Muhr, Robert Müller, Arthur Rimbaud und Franz Werfel, aber auch Autoren, die heute völlig vergessen sind. Die Redaktion befand sich in Wien VII., Kaiserstraße 62. Die Auslieferung besorgte Robert Müllers Literarische Vertriebs- und Propaganda Ges.m.b.H. Die Zeitschrift erschien zum ersten Mal im Februar 1919 und noch im selben Jahr wurde sie nach der Doppelnummer 9/10 eingestellt. Weitere Hefte wurden für das Jahr 1920 zwar noch angekündigt, jedoch nicht realisiert. Anders als anderen war es dem Verlag "Aufschwung" nicht gegönnt, daneben noch eine Schriftenreihe zu etablieren. Die bereits im "Aufschwung" beworbene Reihe "Die frühe Saat" kam nie aus dem Planungsstadium heraus. Die Titelzeichnung, die zugleich Verlagssignet war, stammt von der Künstlerin Maria Szanto. Weitere Holzschnitte stammen von Edith Halpon, Karl Nord und Slavi Soucek. Sang- und klanglos ging der nicht protokollierte Kleinverlag im Geburtsjahr wieder ein.

Literatur