Verlagsgenossenschaft Neue Erde

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1919
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69698
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte
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Letzte Änderung am 25.11.2020 durch WIEN1.lanm09was

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Verlagsgenossenschaft "Neue Erde" Ab März 1919 gab der Kunsthistoriker und Publizist Max Ermers, Bruder des Verlegers Ernst Peter Tal, die Zeitschrift "Neue Erde. Wochenschrift für kulturellen Sozialismus" heraus. Das Blatt verstand sich als " Zeitschrift des aktivistisch-linken Flügels innerhalb der Wiener Sozialdemokratie". Neben Emers selbst schrieben unter anderem Otto Neurath, Käthe Pick, Josef Popper-Lynkeus, Fritz Wittels, Siegfried Bernfeld, Georg Kulka, Adele Jellinek, Karl Polány, Heinrich Steinitz und internationale Autoren. Der Pluralismus der Zeitschrift brachte sie öfters in Konflikt mit der Parteilinie und der KPÖ. Veröffentlicht wurde die "Neue Erde" vom gleichnamigen Verlag, das zweite Verlagsunternehmen neben dem "Genossenschaftsverlag", das die Genossenschaftsform wählte, doch anders als beim "Genossenschaftsverlag" liegt die Entstehungsgeschichte dieser Verlagsgenossenschaft im Dunkeln.

Verlagsproduktion

  • Neue Erde. Wochenschrift für kulturellen Sozialismus, hrsg. von Max Emers. Die Zeitschrift verzeichnete im Februar 1920 über 200 zahlende Abonnenten, stellte aber mit dem 11. Heft im August 1920 ihr Erscheinen ein.
  • Sowjet. Kommunistische Monatsschrift, hrsg. von Otto Kaus. Für das Blatt schrieben etwa Hugo Sonnenschein und Gina Kaus.
  • Revolution. Wochenschrift an alle und einen, hrsg. von Karl F. Kocmata. Mitarbeiter waren unter anderem Egon Erwin Kisch, Fritz Karpfen und Carl Julius Haidvogel.
  • Volk richte! Wochenblatt für Schutz und Recht Jedes Einzelnen.
  • Der Anarchist. Das Blatt der Anarcho-Sozialisten und revolutionären Antimilitaristen (Wien), hrsg. von Heinrich Holz-Reyther.

Literatur