Victor Léon

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Léon, Victor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hirschfeld, Victor; Leon, Viktor
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12677
GNDGemeindsame Normdatei 115460608
Wikidata Q112366
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Jänner 1858
GeburtsortOrt der Geburt Senica, Slowakei 4446611-0
SterbedatumSterbedatum 23. Februar 1940
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftsteller, Librettist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 24.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 12, Nummer 70-72
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 13., Wattmanngasse 22 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Victor Léon (Pseudonym für Victor Hirschfeld), * 4. Jänner 1858 Senica, Slowakei (laut Meldezettel vom 11. Mai 1937; nach anderen Unterlagen 1. Jänner 1860 Wien), † 23. Februar 1940 Wien, Schriftsteller, Dichter, Librettist.

Biografie

Léon Victor schrieb bereits während seiner Gymnasialzeit das erste Opernlibretto. Er war mit Hermann Bahr befreundet und stand dem Literatenkreis im Café Griensteidl nahe. Außerdem war er Dramaturg am Deutschen Volkstheater. Léon Victor schrieb zahlreiche Dramen, Volksstücke und Essays sowie (zum Teil gemeinsam mit seinem Bruder Leo Hirschfeld) eine große Zahl von Operettenlibretti für prominente Komponisten, darunter Richard Heuberger (Der Opernball, 1898), Johann Strauß Sohn und Adolf Müller der Jüngere (Wiener Blut, 1899), Franz Lehár (Der Rastelbinder, 1902; Die lustige Witwe, 1905; Das Land des Lächelns, 1930) und Leo Fall (Der fidele Bauer, 1908). Léon war mit Ottilie Popper (* 10. April 1869) verheiratet.

Victor Léons Nachlass befindet sich in der Handschriftensammlung und der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S. 279 ff.
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 02.01.1958 und 30.01.1965
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 256
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Bern: Francke 1949 - 1958
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953 ff.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929


Victor Léon im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks