Vinzenz Ludwig Ostry

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Vinzenz Ludwig Ostry (1961)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ostry, Vinzenz Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr., Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26359
GNDGemeindsame Normdatei 1207931578
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juli 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 28. November 1977
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. Jänner 1978
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 20, Reihe 4, Nummer 11
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Vinzenzludwigostry.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Vinzenz Ludwig Ostry (1961)
  • 5., Nikolsdorfer Gasse 32-36 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenring des Presseclubs Concordia (Übernahme: 6. Juli 1977)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1961)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 8. März 1973)


Vinzenz Ludwig Ostry, * 19. Juli 1897 Wien, † 28. November 1977 Wien 5, Nikolsdorfer Gasse 32-36 (Hartmannspital; Grinzinger Friedhof), Journalist.

Biografie

Der Erste Weltkrieg hinderte ihn daran, sein Universitätsstudium abzuschließen. Er trat in den Dienst einer Bank, war daneben aber bereits Journalist, tätig, wurde 1923 Redakteur der Zeitschrift „Die Neue Wirtschaft" und später Leiter der Wirtschaftsressorts der Zeitungen „Der Morgen" und „Wiener Tag"; er schrieb Leitartikel und wurde schließlich Chefredakteur beim „Wiener Tag". Als Gegner des Nationalsozialismus wurde er 1938 verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ostry 1945 Redakteur bei der Tageszeitung Neues Österreich. Er begründete den österreichischen Pressedienst und war 1946-1951 Chefredakteur der Austria Presse-Agentur (APA). 1952 wurde er Präsident des Presseclubs, 1958 Generalsekretär des Presseclubs Concordia. Bekannt und beliebt wurde er durch seine Kommentare im Sender Rot-Weiß-Rot bzw. später bei Radio Wien (außenpolitische Wochenkommentare in der Sendereihe „Man steht am Fenster"). Von 1957 bis 1965 war Ostry für Bundespräsident Adolf Schärf als Pressechef der Präsidentschaftskanzlei tätig. Preis der Stadt Wien für Publizistik (1961), Großes Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (1973), Ehrenring der „Concordia" (1977).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.07.1962, 17.07.1972, 14.07.1977
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951


Vinzenz Ludwig Ostry im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.