Vorstlbrunnen

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1449
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1944
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Niklas Vörstl
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  363677
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasser, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung, Wasserleitungen
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Letzte Änderung am 30.05.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Michaelerplatz 6
  • 1., Habsburgergasse 14

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48° 12' 27.80" N, 16° 22' 3.49" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vorstlbrunnen (1., Michaelerplatz 6)

Nächst "St. Michaels Freithof" (Michaelerfreithof) stand das Haus des Wundarztes Meister Niklas Vörstl (auch Vorstl). Laut Aufzeichnungen im Michaeler-Kollegsarchiv aus dem Jahr 1775 wurde 1449 mit der Pfarre St. Michael ein Übereinkommen wegen der Errichtung eines Brunnens an der zum Friedhof gerichteten Seite des Vorstlhauses abgeschlossen. Diese wurde als 30 m tiefer und innerhalb der Friedhofsmauer nächst der Kirchenbauhütte gelegener Ziehbrunnen beschrieben, der Abfluss erfolgte in die Habsburgergasse. Der Brunnen blieb trotz Auflassung des Friedhofs 1656 und dem Bau des Großen und Kleinen Michaelerhauses weiter im Hof bestehen. Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte die Dotierung mit Hochquellenwasser.

Es ist eine Gedenktafel überliefert, welche sich im Michaelerdurchgang befunden hatte, deren Verbleib allerdings nicht bekannt ist. Auf dieser Gedenktafel war die Inschrift "Meister Niklas Vorstl, Bürger und Wundarzt am Kohlmarkt, hat diesen Brunnen graben lassen im Jahre 1449". Ebenso unbekannt ist, wann der hölzerne Zierbrunnen, der immer wieder als "ältester Brunnen Wiens" genannt wird, entfernt wurde. Koblizek und Süssenbek hingegen erwähnen dessen Zerstörung durch einen Bombentreffer am 10. September 1944.

Literatur