Wasserbehälter Breitensee

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14., Hütteldorfer Straße 142-146 - Städtisches Wasserwerk in Breitensee
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserbehälter
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1896
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Breitensee
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366355
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasserversorgung, Wasserbehälter, Erste Hochquellenleitung, Langes 19. Jahrhundert
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Letzte Änderung am 13.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Wasserwerk Breitensee.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 14., Hütteldorfer Straße 142-146 - Städtisches Wasserwerk in Breitensee
  • 14., Altebergenstraße 5

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48° 12' 21.33" N, 16° 17' 42.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wasserbehälter Breitensee (14., Altebergenstraße 5).

Als die Vororte Wiens 1890 im Zuge der Stadterweiterung eingemeindet wurden, waren auf einen Schlag weite Gebiete an die Wasserversorgung anzuschließen. Diese Gebiete lagen teilweise bedeutend höher als die bisher versorgten; dies machte eine Versorgung rein durch Gravitation unmöglich, es mussten Pumpwerke gebaut werden. Das erste Pumpwerk wurde 1896 in Breitensee vollendet. An der Altebergenstraße, etwa 500 Meter Luftlinie vom Pumpwerk entfernt und mit einem Höhenunterschied von etwa 40 Metern, liegt der ebenfalls 1896 fertiggestellte Wasserbehälter Breitensee. Das Wasser wurde vom Wasserbehälter Rosenhügel aus ins Pumpwerk geleitet, um dann in den dazugehörigen Behälter gehoben zu werden. Dafür wurden im Maschinenhaus vier Pumpen installiert, die innerhalb eines Tages bis zu 30.000 m³ Wasser heben konnten. Der Behälter versorgte ursprünglich Teile der Bezirke 13. bis 19., hat seit Bau der höheren Zweiten Hochquellenleitung jedoch an Verteilungsgebiet eingebüßt.

Das Hebewerk, seit 2004 unter Denkmalschutz gestellt, ist ein großer Sichtziegelbau, der aus mehreren Teilen besteht. Das erwähnte Maschinenhaus liegt am nördlichen Teil des Areals und stellt das größte Bauwerk dar. Daran angebracht war ein über 10 Meter hoher Schornstein zur Kühlung und Kondensation. Direkt an das Maschinenhaus anschließend liegt das Kesselhaus für die Dampfkessel, die die Turbinen betreiben. An der Ecke Hütteldorfer Straße-Lützowgasse befindet sich das Wohnhaus für Personal mit der Aufschrift „Stadt Wien MDCCCXCVI“. Mit der Errichtung des Behälters Steinhof im Jahre 1914 wurde das Pumpwerk obsolet und der Betrieb eingestellt. Der Wasserbehälter weist eine Schiebekammer im späthistoristischen Rundbogenstil, eine vorgelagerte Terrasse sowie eine Freitreppe auf. Er fasst ca. 28.000 m³ und ist unverändert in Betrieb.

Literatur