Webergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 44.52" N, 16° 22' 0.50" E zur Karte im Wien Kulturgut
Webergasse (2, seit 1900: 20), benannt (1874) nach Johann Baptist Weber.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1874: Pfarre St. Brigitta
Gebäude
- Nummer 2-6: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (1925-1972 Unfallkrankenhaus der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt, Vorgänger des Lorenz-Böhler-Krankenhauses), erbaut 1911/1912 von H. Schneider; monumentaler, blockhafter Bau in neoklassizistischen Formen und symmetrisch gegliederte Fassade mit Flachrisaliten und repräsentativen Säulenportalen mit Puttenfiguren.
- Nummer 17: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929