Rolandbühne

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Adaptierungsplan der Rolandbühne (um 1928)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Theater
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1913
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1951
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27325
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Kino, Nestroykino, Diana Kino
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.05.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Rolandbühne.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Adaptierungsplan der Rolandbühne (um 1928)
  • 2., Praterstraße 25

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48° 12' 51.21" N, 16° 22' 59.64" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rolandbühne (2, Praterstraße 25; Fürstenhof), eine 1913 begründete Kleinbühne, die (als sie von der Budapester Orpheumgesellschaft bespielt wurde) auch "Budapester Orpheum" genannt wurde.

Am 8. August 1919 eröffnete Emil Richter-Roland die Rolandbühne, in dem man "Wiener Humor, Wiener Musik und Wiener Frauenanmut" zeigen wollte. Am Programm standen neben Theater und Kabarett unter anderem auch Filmvorführungen. Ab 1920 gehörte Hans Moser zu den Ensemblemitgliedern und ab 1924 traten hier Armin Berg und sein Ensemble, das "Theater der Komiker", auf. 1924/1925 (bis 1. März 1925) trat zudem die (von Mitgliedern der Budapester Orpheumgesellschaft 1910 begründete) Possenbühne Max und Moritz auf, die aufgrund eines Prozesses ihre Bühne 1., Annagasse 3-3A, verloren hatte. Das Wiener Künstlertheater und (1945) die Exl-Bühne waren weitere Nutzer der Bühne.

1928 bemühte sich die Besitzerin des nahegelegenen Nestroykinos (2., Praterstraße 34), Eleonore Berger (verehelichte Breitner), um die Verlegung ihrer Kinokonzession in die Rolandbühne, um hier ein neues Großkino zu schaffen. Der Plan wurde jedoch nicht umgesetzt.

Nach 1945 versuchte hier Fritz Eckart, den "Leopoldstädter Theatergeist" zu neuem Leben zu erwecken: Im "Wiener Künstlertheater" unter seiner Direktion wurden vor allem Operetten und Singspiele gezeigt. Im Zuge der Kürzungen der Subventionen für Privattheater in den Jahren der Wiener Theaterkrise nach 1949 musste auch das Künstlertheater schließlich 1951 geschlossen werden.

Diana Kino

Die Räume wurden zu einem Kino adaptiert. Das Diana Kino hatte einen Fassungsraum für 730 Personen, wurde 1952 von der Kiba übernommen und am 29. Februar 1968 geschlossen.

Café Fürstenhof

Im selben Gebäude befand sich übrigens auch das Kaffeehaus "Fürstenhof", an dem sich zahlreiche der Künstlerinnen und Künstler des Wiener Künstlertheaters auch untertags trafen. Das Lokal galt einige Zeit sogar als "Vermittlungsstelle" durch Impressarios; abend verwandelte sich das Café zu einem bekannten Tanzlokal, unter anderem trat hier um 1950 der beliebte Wiener Schlagersänger Willy Hagara (* 4. Juni 1927 in Wien; † 15. Mai 2015 in Wiesbaden) auf.

Siehe auch: Kino

Schauspielerinnen und Schauspieler

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 2 Einträge von Personen, die im Rolandbühne engagiert waren.

BildName des BildesNameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatum
Josef Modl.jpgJosef ModlGesangskomiker
Komponist
18 März 18631915
Gisela WerbezirkSchauspielerin8 April 187516 April 1956

Quellen

Literatur

  • Paul S. Ulrich: Wiener Theater (1752–1918). Dokumentation zu Topographie und Repertoire anhand von universalen Theateralmanachen und lokalen Theaterjournalen. Mit einem Überblick zu Zeitungen mit Theaterreferaten und deren Referenten. Wien: Hollitzer 2018 (= Topographie und Repertoire des Theaters 1), S. 16 f.

Weblinks