Wilhelmine Montléart
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Daten zur Person
Wilhelmine Montléart-Sachsen-Curland (geborene Fitzgerald), * 22. März 1820 Dublin, Irland, † 25. März 1895 Wien, Gatte (1855) Moritz Fürst Montléart († 1887), Philanthropin.
Mit zehn Jahren Vollwaise, lebte sie im Haus der Baronin Effinger-Wildegg. Nach ihrer Eheschließung verkehrte sie bei Hof und in ihren Gesellschaftskreisen, als Witwe führte sie ein zurückgezogenes Leben und stiftete große Beträge für karitative Zwecke; die bedeutendste Stiftung war 1888 jene für einen Spitalsbau in Ottakring, der bis heute nach ihr den Namen "Wilhelminenspital" führt. Für das Schloss der Montléart bürgerte sich der Name "Wilhelminenberg" ein, der bis heute auch für den Gallitzinberg verwendet wird.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Karl Ziak: Von der Schmelz auf den Gallitzinberg. Gang durch die Gassen meiner Kindheit und durch die Geschichte Ottakrings. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1969, S. 192 f.
- Cajetan Felder: Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters, hg. von Felix Czeike. Wien [u.a.]: Forum Verlag 1964, S. 70