Wilhelminenstraße
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Daten zum Objekt
48° 13' 4.82" N, 16° 18' 19.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wilhelminenstraße (16, Ottakring; 17, Hernals), benannt (1872) nach Prinzessin Wilhelmine von Montléart-Sachsen-Curland (1827-1895); vorher Teil der Gallitzinbergstraße, die 1885 gänzlich in die Wilhelminenstraße einbezogen wurde; vorher Kaiserweg.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1872: Pfarre Alt-Ottakring
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-27 und gerade ONr. 8-26: Pfarre Neu-Ottakring, Heilige Familie; ungerade ONr. ab 29 und gerade ONr. ab 28: Pfarre Alt-Ottakring; gerade ONr. 4-6: Pfarre Hernals
Gebäude
- Nummer 37: Siegelhof, städtische Wohnhausanlage (1930/1931).
- Nummer 53: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 91: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 94: Rotes Kreuz aus der Zeit vor der Türkenbelagerung, polychromierter Corps auf dunklem Kreuz, Neuherstellung und Weihe der Christusfigur 1863.
- Nummer 94 (91): Zwischen 1942 und 1945 hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 147: Wohnhaus von Franz Schuhmeier (Gedenktafel).
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 316
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929