Wohnhausanlage Vorgartenstraße 158-170

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Die Wohnhausanlage im Bau (1961)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1962
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Carl Auböck, Carl Rössler, Adolf Hoch
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361174
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 19.02.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes WHA Vorgartenstraße 1961.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die Wohnhausanlage im Bau (1961)
  • 2., Vorgartenstraße 158-170
  • 2., Jungstraße 7-11

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48° 13' 18.51" N, 16° 24' 14.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Städtische Wohnhausanlage Vorgartenstraße 158-170 (2., auch Jungstraße 7-11) , erbaut 1959-1962 nach Plänen von Carl Auböck, Carl Rössler und Adolf Hoch.

Städtebau und Architektur

In den 1950er und 1960er Jahren wurde das Prinzip der Blockrandbebauung bei der Errichtung größerer Neubauten zu Gunsten frei stehender Baukörper aufgegeben. Die „aufgelockert“ im Abstandsgrün platzierten Großwohnblöcke („Zeilen“ bzw. „Scheiben“) überschritten häufig auch die bisher übliche Bauhöhe in der Umgebung.

Die zehngeschoßigen Baublöcke der Wohnhausanlage Vorgartenstraße 158-170 sind dafür ein gutes Beispiel. Sie liegt inmitten des gründerzeitlichen Stuwerviertels auf dem Gebiet des ehemaligen städtischen Reservegartens. Die während der Tätigkeit Roland Rainers als Wiener Stadtplaner entstandene Anlage war ein vielbeachtetes Zeichen eines Um- und Aufbruchs im Wiener sozialen Wohnbau.

Die vier freistehenden, nach Süden orientierten Blöcke sind aus der geschlossenen Straßenverbauung herausgedreht. Jede Wohnung ist nach den gleichen Bedingungen angelegt: Die Wohnräume und Loggien sind nach Süden orientiert, während die Sanitärräume und Schlafzimmer an der Nordseite liegen. Bemerkenswert ist auch die Einführung des „amerikanischen“ Grundrisses durch Carl Auböck, wonach die Schlafräume mit Bad über einen Zwischenflur vom Wohnzimmer aus betreten werden. Das jeweils zurückversetzte und dunkler gestaltete Erdgeschoß lässt die vier hohen, schmalen, an ihren Kopfenden auf Stützen ruhenden Baukörper leicht erscheinen - ein Eindruck, der durch ihre Schrägstellung zur Straße unterstützt wird. In ihrer Gestaltung folgen sie im Gegensatz zu zeitgleich errichteten Gemeindebauten den Prinzipien des internationalen Stils.

Künstlerische Ausschmückung

Beidseitig gestaltete Mosaikwand ("Flughafen", "Der Flug") von Carl Unger (1962), "Drei Eulen" von Maria Biljan-Perz (1962), Metallskulptur "Begegnung" von Oswald Stimm (1966).

Weblinks

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 101