Zu den sechs Krügeln
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 12' 8.56" N, 16° 23' 23.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Zu den sechs Krügeln (3., Sechskrügelgasse 2).
Dieses Haus grenzte unmittelbar an den Klostergarten der Augustiner (Rochuskirche) und bildete, als diese unter Joseph II. ihren Garten zur Errichtung neuer Straßenzüge abtreten mussten, eine Grenzmarke, an der die Krügel- und die Ungargasse durchgebrochen wurden. Ursprünglich „Zu den sechs Krügen" benannt (nach dem Geschäft des Geschirrhändlers Simon Anderer, 1740), verballhornte sich der Name, als im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts ein Bierhaus eröffnet wurde. 1831 war dort der Sitz des Bergamts der Vorstädte Landstraße, Weißgerber, Erdberg und Leopoldstadt.
Literatur
- Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 248
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2 , 397;
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958 , 74.