Zwinglikirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Evangelische Kirche H.B.
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1935
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ulrich Zwinigli
Einlagezahl
Architekt Siegfried Theiß, Hans Jaksch
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8976
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Sakralbauten, Evangelische Kirche H.B., Evangelische Kirche, Kirchen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 15., Schweglerstraße 39

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48° 12' 0.11" N, 16° 19' 35.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Evangelische Kirche H.B. "Zwinglikirche" (15., Schweglerstraße 39, Pfarrkirche der evangelischen Gemeinde Helvetisches Bekenntnis. Die Wiener evangelisch-reformierte Glaubensgemeinschaft erwarb 1901 einen städtischen Spielplatz, der als Kirchenbaugrund gewidmet war. Er befindet sich zwischen Plunkergasse und Loeschenkohlgasse, nahe der Hütteldorfer Straße. In der Schweglerstraße verkehrt seit 1924 die Straßenbahnlinie 9.

Der Bau konnte erst 1936/1937 mit Hilfe von Spenden aus dem Ausland nach Plänen von Siegfried Theiß und Hans Jaksch errichtet werden. Die Kirche wurde nach dem Schweizer Reformator Ulrich Zwingli benannt; an ihn und Martin Luther erinnern die farbigen Glasfenster. Die schlichte freistehende Anlage entstand im Zuge der Forcierung des Kirchenbaus des schwarzen Wien im Dollfuß-/Schuschnigg-Regime. Der Sakralbau steht stilistisch der Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche von Clemens Holzmeister nahe. Nach Bombenschäden (1945) wurde die Kirche bis 1946 wiederhergestellt.

Siehe auch: Kirchenbau im schwarzen Wien, Bautätigkeit im schwarzen Wien, Karte der Bautätigkeit im schwarzen Wien

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/2: Wien. 13.–18. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 120
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 349
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 44
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 346