Alexander Goebel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Goebel, Alexander
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38560
GNDGemeindsame Normdatei 134386612
Wikidata Q1386834
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Oktober 1953
GeburtsortOrt der Geburt Lünen
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Radio, Ensemble Theater, Burgtheater (Institution), Der Kreis (Schauspielhaus), Volkstheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater an der Wien (Institution), Raimundtheater (Institution), Schauspieler
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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  • Ybbser Spaßvogel (Verleihung: 1998)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 17. Juni 2008, Übernahme: 10. September 2010)
  • Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 2009)


Alexander Goebel, * 9. Oktober 1953 Lünen (Westfalen), Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller, Regisseur.

Biografie

Alexander Goebel absolvierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Wiesbaden eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent. Danach kam er ans Wiener Reinhardt-Seminar, an dem er Schauspiel und Gesang studierte.

In Wien hatte er seine wichtigsten Engagements zuerst bei Dieter Haspel im Ensemble Theater, unter anderem als Cronin in Brendan Behans "Richards Korkbein", in Hans Gratzers Schauspielhaus als Riff Raff in der legendären "Rocky Horror Show" (Regie: Michael Schottenberg), dann im Volkstheater etwa als Mercutio in "Romeo und Julia" sowie in Hochhuths "Juristen". Es folgten vier Jahre unter Claus Peymann am Burgtheater, unter anderem als Billy in "Die Gerechten", Biff in "Tod eines Handlungsreisenden" und John in "Elvis & John".

2001 holte ihn Emmy Werner ans Volkstheater zurück, etwa für "Waikiki Beach" und den Schnitzler-Abend "Liebe mal 4". Seine erfolgreiche Laufbahn als Musicaldarsteller begann er am Theater an der Wien als Che in "Evita". Es folgten unter anderem "Jesus Christ Superstar", "The Rocky Horror Show" (die er später auch in Amstetten und am Raimundtheater in Wien inszenierte) und vor allem die Titelrolle in "Das Phantom der Oper". Seine Vielseitigkeit bewies er als Regisseur (etwa einiger "Simpl"-Revuen) und Autor von Musical-Personalities und für eigene Comedy Shows, in verschiedenen Filmen – darunter die Trilogie "Ein fast perfekter Seitensprung", "Eine fast perfekte Scheidung" und "Eine fast perfekte Hochzeit". Goebel konnte aber auch als Rocksänger mit Songs wie "Rock and Roll geschädigt", "Sisyphus", "Der nackte Wahnsinn" oder "Einsamer Mann" reüssieren. Er nahm einige CDs auf und ging mit einer eigenen Rockshow auf Tour.

Goebel fungierte als Jurymitglied bei den Fernsehshows "Musical! Die Show" und "Musical Showstar". Von 2013 bis 2014 war Goebel Intendant der Ybbsiade. Auf "Radio-Wien" wirkte Alexander Goebel von 2004 bis 2018 als Host einer Talkshow. Er tritt auf zahlreichen Bühnen mit Soloprogrammen, mit Band, aber auch in Inszenierungen auf. In seinem Podcast "Goebel.Radio" setzen sich Goebel und seine Gäste mit aktuellen Themen auseinander.

Literatur

  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal–Kluger. Wien: Verl. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003


Alexander Goebel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks