Andreas Morth
Andreas Morth, * 16. November 1902 Theresienfeld, † 10. November 1942 Wien, Arbeiter, Widerstandskämpfer.
Biografie
Der gebürtige Niederösterreicher Andreas Morth arbeitete als Maschinenarbeiter in Wien. Vorerst Mitglied der Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) schloss er sich 1937 der Kommunistischen Partei Österreichs an. Nach dem "Anschluss" 1938 gehörte er einer kommunistischen Widerstandsgruppe in den Siemens-Schuckert-Werken an. Darüber hinaus koordinierte er verschiedene Widerstandszellen in Kagran und Floridsdorf.
Morth wurde 1941 verhaftet und am 27. August 1942 wegen illegaler kommunistischer Tätigkeit zum Tod verurteilt. Das Urteil wurde am 10. November 1942 im Wiener Landesgericht vollstreckt, wo sich im ehemaligen Hinrichtungsraum heute eine Gedenktafel auch mit seinem Namen befindet.
Weitere Erinnerungen an den Widerstandskämpfer finden sich auf einem 1949 errichteten Mahnmal innerhalb des Siemens-Betriebs in Wien-Floridsdorf, Siemensstraße 88-92, und einer Gedenktafel in Wien-[Donaustadt]], Wurmbrandgasse 17. 1988 wurde der Andreas-Morth-Weg nach ihm benannt.