Anna Strobl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Strobl, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60421
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. April 1874
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. April 1946
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lehrerin, Kommunalpolitikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 16., Ottakringer Straße 103 (Wohnadresse)
  • 16., Arnethgasse 25 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Strobl, * 4. April 1874 Wien, † 7. April 1946 Wien, Lehrerin, Kommunalpolitikerin.

Biografie

Anna Strobl besuchte das Zivilmädchenpensionat in der Josefstadt. Anfang der 1890er Jahre trat sie der christlichsozialen Partei bei. Die städtische Lehrerin gehörte dem "Christlichen Frauenbund Österreich" und dem "Verein der katholischen Arbeiterinnen" an. Zudem war sie Schrift- und Rechnungsführerin der Sektion Ottakring des "Frauen Wohltätigkeits-Vereins für Wien und Umgebung". In ihren Referaten sprach Strobl soziale Themen ebenso an wie Fragen der Berufswahl für Mädchen. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges nahm auch sie die Forderung nach einem gleichen Wahlrecht für Männer und Frauen auf. Außerdem engagierte sie sich im Bezirkswaisenrat von Ottakring.

Anna Strobl gehörte nach dem Ersten Weltkrieg dem Provisorischen Gemeinderat der Stadt Wien an. Sie kandidierte im 16. Bezirk, war von 1919 bis 1920 Gemeinderätin und von 1920 bis 1927 Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Strobl meldete sich vor allem zu den Themenkreisen Soziales, Kinder- und Jugendwohlfahrt sowie Erziehung und Unterricht zu Wort. Sie war eine der ersten gewählten Politikerinnen Österreichs.

Literatur