Anton Joseph Leeb

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leeb, Anton Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Leeb, Joseph Anton; Leeb, Josef Anton
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5568
GNDGemeindsame Normdatei 1018761284
Wikidata Q89485
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Juni 1769
GeburtsortOrt der Geburt Nikolsburg
SterbedatumSterbedatum 6. Dezember 1837
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 1., Am Hof 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leeb Anton Joseph , * 13. Juni 1769 Nikolsburg, Mähren (Mikulov, ČR), † 6. Dezember 1837 Wien, Bürgermeister.

Biografie

Leeb kam in jungen Jahren nach Wien und trat 1793 in den Konzeptsdienst der Stadt (Magistratssekretär). Als Magistratsrat (1799), als Mitglied der landesfürstlichen Militär- und Zivilkommission, und als Oberstwachtmeister erwarb er sich während der beiden französischen Besatzungen besondere Verdienste. Er bemühte sich insbesondere um den Ausbau des Bürgermilitärs. Ab 1810 führte er den Titel "Edler von".

Als im September 1834 Bürgermeister Anton Lumpert zum Rücktritt veranlasst wurde und der vorgesehene Nachfolger Ignaz Czapka nach dem Tod Franz' I., der ihn protegiert hatte, unter dessen Nachfolger Ferdinand I. keine Chancen mehr hatte, fiel die Entscheidung zugunsten Leebs (allerhöchster Entschluss, vom 31. März 1835, Regierungsdekret vom 7. April 1835). In seiner Amtszeit begann 1835 der Bau der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung.

Die 10., Leebgasse ist nach ihm benannt.

Er starb in seiner Amtswohnung im Unterkammeramtsgebäude 1., Am Hof 9. Zunächst am Allgemeinen Währinger Ortsfriedhof begraben, befindet sich sein Grab seit 1886 am Zentralfriedhof.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien 98 (1983/84)
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 270 ff.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 5
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.