Leebgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 10' 23.73" N, 16° 22' 10.17" E zur Karte im Wien Kulturgut
Leebgasse (4., seit 1874: 10., Favoriten, Inzersdorf-Stadt), benannt (1875) nach Anton Joseph Edler von Leeb; Verlängerung (5. Juli 1894 Stadtrat) durch Einbeziehung der Richardgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre St. Elisabeth
- ab 1876: Pfarre St. Johann, Evangelist
- ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 65 und gerade ONr. ab 68: Pfarre Inzersdorf; Rest: Pfarre St. Johann, Evangelist
- ab 1901: ungerade ONr. 1-29 und gerade ONr. 2-34: Pfarre St. Johann, Evangelist; Rest: Pfarre St. Anton
Gebäude
- Nummer 100: Städtische Wohnhausanlage (Margarete-Hilferding-Hof), errichtet in den Jahren 1928/29 nach Plänen des Architekten Franz Zabza (1896-1933) mit 106 Wohnungen.
- Nummer 102-106: Städtische Wohnhausanlage (Antonie-Alt-Hof), erbaut von 1951 bis 1952 von Viktor Fenzl, Florian Omasta und Karl Vodak sen.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 252