Passagen (für Fußgeherinnen und Fußgeher).
Unterführungen
Unter der Ringstraße entstanden zur Entlastung des Oberflächenverkehrs Unterführungen für Fußgeherinnen und Fußgeher mit teilweise integrierten Geschäftslokalen (Opernpassage, Albertinapassage, Babenbergerpassage, Bellariapassage, Schottenpassage), in die später auch Stationen der U-Bahn integriert wurden (Opernpassage U1, U2 und U4; Bellariapassage U3; Schottenpassage U2). Unter der "Zweierlinie" wurde im Zuge des Baus der Unterpflaster-Straßenbahn (Ustraba) bei der Kreuzung Mariahilfer Straße eine (1966 fertiggestellte) Unterführung samt Station errichtet, ebenso unter dem Gürtel (Südtiroler Platz, Matzleinsdorfer Platz) und an einigen anderen Orten (beispielsweise Franz-Josefs-Kai und Praterstern [eröffnet 20. Dezember 1955]).
Einkaufspassagen
beispielsweise Bellariapassage, Ferstelpassage, Kärntner Hof, Kärntner-Ring-Hof, Opernpassage, Postpassage.
Vorläufer
Vorläufer hatten die Passagen bereits in früheren Jahrhunderten in Form der Durchhäuser, in deren Höfen (insbesondere in der Innenstadt) sich häufig Geschäftslokale und Gasthäuser ansiedelten (beispielsweise die Durchhäuser vom Lugeck zur Wollzeile und von dieser zum Stephansplatz).
Siehe auch: Verkehrsbauwerke 1945 bis 1989
Bilder
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Literatur
- Adolf Hoch: Fußgängertunnel Bellaria und Babenbergerstraße in Wien. In: Heraklith-Rundschau. Heft 58, 1962, S. 12 ff.