Breitenseer Kaserne

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Reitschulgebäude der Breitenseer Kaserne
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1904
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne, Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne
Frühere Bezeichnung Kaiser-Franz-Joseph-Kavalleriekaserne
Benannt nach Breitensee
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6943
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kasernen, Kasernentransaktion
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.05.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Breitenseer Kaserne.002.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Reitschulgebäude der Breitenseer Kaserne
  • 14., Breitenseer Straße 61
  • 14., Breitenseer Straße 88

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48° 12' 9.23" N, 16° 18' 2.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Unter diesem Namen sind zwei Kasernen geläufig, die bis 1918 gemeinsam „Kaiser-Franz-Joseph-Kavalleriekaserne" hießen und einander an der Breitenseer Straße gegenüberliegen:


Die beiden Kasernen(teile) hatten in Ausführung der 1891 beschlossenen Kasernentransaktion die innerhalb des Linienwalls im dicht verbauten Stadtgebiet gelegene Josefstädter Kavalleriekaserne zu ersetzen, die 1903 - 1910 demoliert wurde.

Sie bot Unterkunft für ein komplettes Kavallerieregiment (samt Pionierzug). Das in den Komplex integrierte Verpflegsdepot jenseits der Montleartstraße bildete den Ersatz für die in der Josefstadt aufgelassenen Depots.

Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 158.200 m² wurden 37.400 m² verbaut (Gesamtkosten 5,5 Millionen Kronen). In der Ersten Republik war hier Infanterie untergebracht.

1945 - 1955 wurde die Breitenseer Kaserne von französischen Besatzungstruppen belegt; seit 1955 Bundesheerkaserne.

1955 wurde das Areal verkleinert (Bau einer Wohnhausanlage und eines Kulissendepots), 1980 erfolgte der Bau eines Wohnheims, 1988 wurde ein Küchengebäude fertiggestellt. Für das Offizierswohngebäude siehe Breitenseer Kommandogebäude.

Literatur

  • Martin Senekowitsch: Militär und Großstadt. In: Informationen des militärischen Geo-Dienstes 105 (1990), S. 19 ff.
  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit 2. In: Truppendienst 5 (1991), S. 407 ff.
  • Felix Czeike: Die Wiener Kasernen seit dem 18. Jahrhundert. In: Wiener Geschichtsblätter 35 (1980), S. 183 f.
  • Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. Band 14/15, S. 25
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 439
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 300 ff.