Christian Spanner-Hansen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Spanner-Hansen, Christian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64446
GNDGemeindsame Normdatei 117481203
Wikidata Q95296021
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Juli 1859
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. Mai 1930
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schlosser, Schriftsteller, Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Carltheater, Schauspieler, Schriftsteller, Ehrengrab
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 3, Ring 1, Gruppe 7, Nummer 6
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Christian Spanner-Hansen, * 11. Juli 1859 Wien, † 11. Mai 1930 Wien, Eisenbahner, Schriftsteller.

Biografie

Christian Spanner-Hansen wurde 1859 in eine Arbeiterfamilie hineingeboren. Er arbeitete zunächst als Schlosser bei der Staatseisenbahn und verfasste daneben erste literarische Texte. In den beiden Burgschauspielern Rudolf Tyrolt und Josef Lewinsky fand er einflussreiche Förderer. Lewinsky war es auch, der Ludwig Anzengruber auf Spanner-Hansens Drama "Der Dorfphilosoph" aufmerksam machte. Christian Spanner-Hansen nahm Sprech- und Schauspielunterricht und wurde als Komparse ans Burgtheater engagiert.

Bereits als Jugendlicher schloss sich der "Volksschriftsteller" der Arbeiterbewegung und der Freidenkerbewegung an. Hier lernte er den Philosophen Friedrich Jodl kennen.

Nachdem Spanner-Hansen aus gesundheitlichen Gründen gezwungen war, den Bühnenberuf aufzugeben, konzentrierte er sich ausschließlich auf die Schriftstellerei und verfasste Volksstücke nach dem Vorbild seines Mentors Anzengruber. In seinen Dramen thematisierte er soziale und gesellschaftliche Fragen. Seine Stücke kamen vor allem bei Veranstaltungen von Arbeiterorganisationen in den Wiener Bezirken zur Aufführung. 1892 schaffte es das Drama "Der Kampf ums Recht" ans Carltheater.

Als bekennender Sozialdemokrat schrieb er Texte für die "Arbeiterzeitung" und die Publikationen des Freidenkerbundes. Außerdem verfasste er Mundartgedichte.

Christian Spanner-Hansen starb nach langer Krankheit am 11. Mai 1930 in Wien. Seinen Grabstein im Urnenhain ziert ein Portraitrelief von Anton Grath. Die Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus besitzt einige Werkmanuskripte aus der Feder von Christian Spanner-Hansen.

Werke (Auswahl)

  • Zu Ehren des Kaisers. Patriotisch-ländliches Charakterbild mit Gesang. Wien: A. W. Künast 1890
  • Der Kampf um's Recht. Volksschauspiel mit Gesang in vier Aufzügen. Wien 1891
  • Allerhand Freiheits- und andere Gedichte. Leipzig: Brüder Suschitzky 1928
  • Alkoholteufel. Volksdrama aus dem Wiener Alltagsleben in einem Akt. Wien: L. Kutschera [o. J.]
  • Übereilt. Ländliches Charakterbild in einem Aufzuge [o. J.]
  • Um die Ehr'. Volksstück mit Gesang in vier Aufzügen [o. J.]

Literatur