Corneliusgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 45.12" N, 16° 21' 8.19" E zur Karte im Wien Kulturgut
Corneliusgasse (6., Gumpendorf), benannt (um 1867) nach dem Historienmaler Peter Ritter von Cornelius (1783-1867) und seinem Neffen, dem Komponisten Peter Cornelius.
Die Corneliusgasse entstand um 1867 im Zuge der vollständigen Parzellierung und Verbauung des Lauswiesengrunds (zuletzt Leistlersche Realität zwischen Esterházygasse, Gumpendorfer Straße und Kaunitzgasse); die Häuser wurden überwiegend 1867-1876 errichtet. Siehe auch Corneliusstiege.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1867: Pfarre Mariahilf
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 96