Dionysius-Andrassy-Straße
48° 14' 48.01" N, 16° 21' 7.01" E zur Karte im Wien Kulturgut
Dionysius-Andrassy-Straße (19., Unterdöbling, Heiligenstadt), benannt (28. September 1905) nach Dionysius Graf Andrassy († 26. Februar 1913 Palermo) beziehungsweise seiner Gattin Franziska Seraphika, geborene Hablawetz (1836-1902; nähere Daten nicht eruierbar), die ein ansehnliches Legat für wohltätige Zwecke gestiftet hat. Durch die Umbenennung von Teilen der Straße in Gallmeyergasse und Geistingergasse (26. September 1928 Gemeinderatsausschuss für Kultur) erfolgte eine Verkürzung. Die am 6. November 1903 der Gemeinde Wien überlassene Realität 19, Hohe Warte 5, wurde zu einem Waisenhaus adaptiert (3. Mai 1904; Weihe 3. Dezember 1904). Andrassydenkmal (vor dem städtischen Erziehungsheim, 19, Hohe Warte 3, enthüllt 27. Juni 1914).
Gebäude
- Nummer 13: 1936 nach einem Entwurf von Walter Loos mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds gebaut.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1905: Pfarre Ober-Döbling
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017