Draschegürtel
Draschegürtel (4, 5, 11, 12), in der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg von der Familie Drasche angekaufte Areale zwischen Meidling und Kaiserebersdorf im Ausmaß von rund 800.000 m2 am Rand der inneren Bezirke, die zur Verbauung vorgesehen waren.
Die Stagnation des privaten Wohnbaus nach dem Ersten Weltkrieg, die teilweise schlechte Lage entlang der Südbahn (die die Heranziehung für einen gehobenen bürgerlichen Wohnungsbau beeinträchtigte), letztlich aber die Besteuerung unverbauter Grundstücke seitens der Gemeinde Wien führten dazu, dass der Draschegürtel an die Gemeinde Wien verkauft wurde, die hier (insbesondere entlang des Margaretengürtels) große städtische Wohnhausanlagen errichtete (Franz-Domes-Hof, Herweghhof, Julius-Popp-Hof, Matteottihof, Metzleinstaler Hof, Reumannhof).