Eduard Kopp

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Karrikatur von Eduard Kopp als Schützenmeister aus der Zeitschrift Der Floh vom 29. Mai 1870
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kopp, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kopp, Eduard von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368029
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1827
GeburtsortOrt der Geburt Deblin (Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 30. Oktober 1902
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Advokat, Gemeinderat, Landtagsabgeordneter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Linke, Mittelpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 7.12.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Eduard Kopp Karrikatur.jpeg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karrikatur von Eduard Kopp als Schützenmeister aus der Zeitschrift Der Floh vom 29. Mai 1870

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Franz-Joseph- Orden (Verleihung: 1868)
  • Eiserne Krone dritter Klasse (Verleihung: 1880)


Eduard Ritter von Kopp, * 15. April 1827 Deblin (Mähren, heute: Tschechische Republik), † 30. Oktober 1902 Wien, Jurist, Politiker.

Biografie

Nach dem Rechtsstudium in Wien war Eduard Kopp Hof- und Gerichtsadvokat sowie Mitglied der juridischen Fakultät. Er war mit Bertha Schmidt verheiratet, mit der er acht Kinder hatte.

Von 1861 bis 1872 war Kopp Mitglied des Gemeinderats (2. Wahlkörper der Landstraße). In seinen ersten Jahren im Gemeinderat gehörte er als Unterstützer und Protegé von Johann Nepomuk Berger der Linken an. Später wandte er sich zuerst der gemäßigten Linken und schließlich der Mittelpartei zu. Er war vor allem in der Schul- und Rechtssektion des Gemeinderats aktiv, aber auch von 1863 bis zur Eröffnung der Ersten Hochquellenleitung 1873 Mitglied der Wasserversorgungskommission, für die er zahlreiche Referate hielt. Ebenso befasste er sich mit der Neuorganisation des Stadtbauamts, der Donauregulierung und der Reorganisation des Magistrats und engagierte sich für die Ausdehnung des Wahlrechts.

Er war ebenfalls Mitglied des Niederösterreichischen Landtags (Finanz-Ausschuss) und Präsident der Wiener Tramway-Gesellschaft. Daneben galt seine Leidenschaft dem Schützenwesen. Kopp war an der Gründung des Wiener Schützenvereins 1858 beteiligt und wurde beim deutschen Schützenfest 1868 in Wien zum Ober-Schützenmeister gewählt.

Quellen

Literatur