Eugenie Breithut-Munk

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Breithut-Munk, Eugenie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Munk, Eugenie; Munk-Breithut Eugenie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50536
GNDGemeindsame Normdatei 1018106006
Wikidata Q26207548
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Juli 1867
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Juli 1915
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Malerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  24. Juli 1915
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Pfaffstätten (Niederösterreich)
Grabstelle
  • 3., Kolonitzgasse 9 (Wohnadresse)
  • 1., Salzgries 15 (Wirkungsadresse)
  • 1., Stubenring 20 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eugenie Breithut-Munk, * 12. Juli 1867 Wien, † 21. Juli 1915 Wien, Malerin.

Biografie

Eugenie Munk besuchte die von Franz Pönninger geleitete "Allgemeine Zeichenschule für Frauen und Mädchen in Wien", da öffentliche Kunstschulen für Frauen noch nicht zugänglich waren. Später studierte sie an der Kunstgewerbeschule unter anderem bei Karl Karger. In Wien bildete sie sich außerdem bei Alois Delug, in München bei Ludwig Schmid-Reutte aus. Ein Stipendium erlaubte es ihr, auch in London und Paris zu studieren. In Paris stellte sie 1892 im Rahmen der "Exposition des arts de la femme" im Palais de L´Industrie in der österreichischen Abteilung aus. Weitere Reisen führten sie in die Bretagne, nach Belgien und Holland.

Ab circa 1900 war Eugenie Breithut-Munk in Wien tätig und betrieb ab 1902 ein Atelier am Salzgries im 1. Bezirk. Gemeinsam mit Olga Wisinger-Florian, Marie Egner, Marianne von Eschenburg, Susanne Granitsch, Marie Müller, Teresa Feodorowna Ries und Bertha von Tarnóczy war sie Mitbegründerin der Gruppe "Acht Künstlerinnen", die in den Jahren 1901 bis 1912 in ein- bis zweijährigen Intervallen im Kunstsalon Pisko ausstellte. Die Gruppe reagierte damit auf die beschränkten Ausstellungsmöglichkeiten für Frauen, die vom männlich dominierten Kunstbetrieb häufig ausgeschlossen waren. Da sich viele bedeutende Organisationen, wie beispielsweise die Vereinigung bildender Künstlerinnen, erst später formierten, nimmt die Gruppe der "Acht Künstlerinnen" eine Vorreiterrolle in der Selbstorganisation ein. Das Interesse bei anderen Künstlerinnen, die als Gäste eingeladen wurden, war groß und brachte die Gruppe bisweilen an ihre organisatorischen Grenzen.

Eugenie Breithut-Munk trat 1895 aus der Israelitischen Kultusgemeinde aus und konvertierte am 15. Juni 1896 (Taufdatum) zum evangelischen Glauben. Sie starb am 21. Juli 1915 in Wien. Die Einsegnung fand am 24. Juli in Döbling statt, anschließend wurde der Leichnam zur Beisetzung nach Pfaffstätten (Niederösterreich) überführt. Sie war mit dem Bildhauer Peter Breithut verheiratet.

In der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus finden sich vereinzelte Briefe von Eugenie Breithut-Munk an Marianne Purtscher von Eschenbach.

Alternativ findet sich als Geburtsjahr auch 1866 angegeben.

Literatur

Weblinks