Felix Steinwandtner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Steinwandtner, Felix
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37991
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. März 1937
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. März 2012
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fleischhauer, Politiker, Heimatforscher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. März 2012
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Südwestfriedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Hietzing – Bezirksvorsteher-Stellvertreter (09.09.1980 bis 09.09.1998)

  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. Juni 1989, Übernahme: 8. November 1989)

Felix Steinwandtner, * 25. März 1937 Wien, † 8. März 2012 Wien, Fleischhauer, Politiker, Heimatforscher.

Biografie

Felix Steinwandtner wurde am 25. März 1937 in Wien Hietzing geboren. Nach der Matura an der Handelsakademie wurde er zunächst Angestellter bei der Österreichischen Alpine Montan AG.

Seit 1959 wirkte er im elterlichen Fleischhauereibetrieb in der St.-Veit-Gasse in Unter-St.-Veit mit, den er von 1978 bis 1990 führte. Der Betrieb befand sich in einem heute nicht mehr bestehenden ebenerdigen Haus links neben der Unter-St.-Veiter Kirche. Daneben unterrichtete Felix Steinwandtner von 1965 bis 1980 am Wifi Wien in den Meisterprüfungskursen.

Politisch engagierte sich der Gewerbetreibende schon früh in der ÖVP Hietzing. 1964 zog er für seine Fraktion als damals jüngster Bezirksrat in die Bezirksvertretung des 13. Wiener Gemeindebezirks ein, der er – mit einer Unterbrechung in den Jahren 1969 bis 1973 – bis 1998 angehörte. Von September 1980 bis September 1998 wirkte er unter den Bezirksvorstehern Elfriede Bischof und Heinz Gerstbach (beide ÖVP) als Stellvertreter.

Nach seinem Ausscheiden aus der Politik übernahm Steinwandtner 1999 die Leitung des Bezirksmuseums Hietzing, wo er sein vielfältiges Interesse und historisches Allgemeinwissen einbringen konnte. In dieser Funktion versuchte er mit regelmäßigen Vorträgen, Bezirksspaziergängen und Publikationen das Interesse für die Lokalgeschichte zu wecken. Zuletzt engagierte er sich für die Sanierung des von Otto Wagner erbauten Stadtbahn-Hofpavillons bei Schönbrunn. Darüber hinaus war er auch über 20 Jahre im Vorstand der Volkshochschule Hietzing tätig. Von ihm verfasste Publikationen hatten Katharina Schratt (1998), die Straßen Hietzings (1999) und den Forschungsreisenden Fritz Moravec (2002) zum Thema. Außerdem verfasste er den Band "Wien-Hietzing" für die Reihe "Archivbilder" (2006).

Für sein langjähriges politisches Engagement erhielt Felix Steinwandtner 1989 das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. 2008 überreichte ihm der damalige Wissenschaftsminister Johannes Hahn die Urkunde über den von Bundespräsident Heinz Fischer verliehenen Berufstitel Professor für seine Verdienste als Kulturvermittler.

Prof. Steinwandtner starb im März 2012 wenige Tage vor dem Erreichen seines 75. Geburtstags. Er wurde am Südwestfriedhof in Wien Meidling beigesetzt.

Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz, 14.03.2014
  • Josef Rauchenberger [Hg.] / Friedrich Brunner [Mitarb.]: Bezirksvertretungen in Wien. Historische Entwicklung, Rechtsgrundlagen, Aufgaben, Dezentralisierung, Wahlergebnisse, Personenindex. Rückblick und Zukunft. Wien: PR-Verlag 1990


Weblinks