Bezirksmuseum Hietzing

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"Letzte Wiener Gaslaterne" vor dem Bezirksmuseum Hietzing (13., Am Platz 2), 1981.
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Museum
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1951
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Friedrich Julius Bieber
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10719
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Bezirksmuseen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes WStLA Fotografische Dokumentation FA 80000 083 12.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll "Letzte Wiener Gaslaterne" vor dem Bezirksmuseum Hietzing (13., Am Platz 2), 1981.
  • 13., Am Platz 2

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48° 11' 6.52" N, 16° 18' 4.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bezirksmuseum Hietzing (13., Am Platz 2).

Nach der Konstituierung eines Proponentenkomitees am 12. Juni 1950 wurde das Bezirksmuseum Hietzing im April 1951 gegründet und am 24. Mai 1954 im Amtshaus eröffnet. Neben etwa 5.000 Exponaten zur Hietzinger Bezirksgeschichte besitzt das Bezirksmuseum Hietzing Erinnerungsstücke an Ferdinand Dommayer, Carry Hauser, Pepi Kramer-Glöckner, Hubert Marischka, Maximilian von Mexiko, Wolfgang Schönthal, Katharina Schratt, und Charlotte Wolter.

Von der nach 1529 abgekommenen Siedlung St. Nikolai (heute Lainzer Tiergarten) gibt es ebenso interessante Funde wie zahlreiche Erinnerungsstücke an berühmte Persönlichkeiten. Die mehr als 125 Jahre alte Schreibmaschine der Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner, die vom Lokalschriftsteller J. Vinzenz bis zu dessen Tode 1963 Verwendung fand, das Modell der von Josef Hofmann gebauten „Primavesivilla“ (Gloriettegasse) oder das Modell einer Radiumkanone die für das Krankenhaus Lainz gebaut wurde, gehören ebenso dazu wie Erinnerungsstücke an das Kaiserhaus und die Schau historischer Ansichten. Egon Schiele ist mit seiner Staffelei und der einzigen von ihm geschaffenen Plastik vertreten. Auch die zahlreichen - das Freizeitgeschehen von seinerzeit bestimmenden - Vereine sind dokumentiert.

Sonderausstellungen und Vorträge runden das Angebot des Bezirksmuseums ab. Vor kurzem sind im Ausstellungsbereich einige Objekte dazugekommen so z. B. bei der Bieber Dokumentation eine Aktie für den Eisenbahnbau nach Addis Abeba deren Generaldirektor Ing. Illg war, der F.J. Bieber bei dessen ersten Reisen nach Äthiopien begleitet hatte.

Ein ganz besonders, in jeder Beziehung wertvolles Geschenk hat Prinz Georg Galitzine, der Enkel von General Slatin Pascha dem Museum gemacht. Es sind dies eine englische Generalsuniform, ein Mantel, Dinnerjacket mit Hose und die Galauniform eines kaiserlichen Geheimrates, Slatin war ab 1915 in österr. Diensten und hatte sich um die öst. Kriegsgefangenen in Russland zu kümmern. Die Textilien wurden konservatorisch behandelt und werden abwechselnd ausgestellt. Derzeit (2016) sind der goldbestickte Geheimratsfrack und das Dinnerjacket zu sehen.

Publikationsorgan: Am Platz. Hietzinger Museumsblätter. Das Museum veranstaltet auch Ausstellungen von Hietzinger Künstlern und Künstlerinnen. Vor dem Museum ist die letzte Gaslaterne Hietzings aufgestellt.

Literatur

  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 6
  • Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 326
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.05.1954
  • Arbeiter Zeitung, 26.04.1951, S. 5
  • http://www.bezirksmuseum.at/default/index.php?id=144 (29.08.2016)

Weblinks