Josefine Kramer-Glöckner

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Josefine Kramer-Glöckner (1874-1954), Schauspielerin, Aufnahme um 1900-1910
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kramer-Glöckner, Josefine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kramer-Glöckner, Pepi; Glöckner, Josefine
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16595
GNDGemeindsame Normdatei 126523568
Wikidata Q1706215
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Jänner 1874
GeburtsortOrt der Geburt Berlin
SterbedatumSterbedatum 9. März 1954
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Volksschauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Zwischenkriegszeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe E, Reihe 7, Nummer 9
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Josefine Kramer-Glöckner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Josefine Kramer-Glöckner (1874-1954), Schauspielerin, Aufnahme um 1900-1910

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kramer-Glöckner Josefine (Pepi), * 17. Jänner 1874 Berlin, † 9. März 1954 Wien (Ober-St.-Veiter Friedhof), Volksschauspielerin

Biographie

Pepi Glöckner wurde schon als Mädchen vom Theater geprägt. Ihre Mutter war die Soubrette Berta Glöckner, ihr Vater der Humorist Josef Matras. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie in Preßburg und Wien. 1888 debütierte sie in Budapest, von 1889 bis 1892 hatte sie Engagements in Berlin, wo sie sie ein Repertoire im klassischen Fach oder in Volksstücken ebenso wie als Soubrette in Operetten erarbeitete. 1892 ging sie ans Wiener Volkstheater. Gastspiele führten sie unter anderem nach Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Dresden und München.

Am 5. Mai 1900 heiratete Pepi Glöckner den Schauspieler Leopold Kramer. In der Folge stand das Ehepaar wiederholt gemeinsam auf der Bühne. Als Leopold Kramer 1926 die Direktion des Deutschen Theaters in Prag übernahm, spielte sie dort unter anderem unter seiner Regie. 1927 gingen Josefine und Leopold Kramer nach Berlin, wo sie sich dem Film zuwandte. Es folgten Engagements an den Vereinigten Deutschen Theatern in Brünn und als Sängerin am Wiener Burgtheater. 1938 wurde sie wegen ihres jüdischen Ehemannes aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, was de facto ein Berufsverbot bedeutete. Erst durch die Intervention von Käthe Dorsch erhielt sie 1939 eine Sondergenehmigung und war in der Spielzeit 1941/1942 am Stadttheater Wien engagiert.

Daneben drehte sie mit den damaligen Stars wie Willi Forst, Hans Holt, Hans Moser, Paul Hörbiger oder Rosa Albach-Retty Filme, darunter "Meine Tochter lebt in Wien" (1940), "Wen die Götter lieben" (1942), "Wiener Mädeln" (1949) und "1. April 2000" (1952).

Grabdenkmal von Peppi Kramer-Glöckner und Leopold Kramer am Ober-St.-Veiter Friedhof, um 1960

Literatur