Floridsdorfer Friedhof (1834-1864)

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48° 15' 31.52" N, 16° 23' 59.49" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Alte Floridsdorfer Friedhof (21., hinter Schloßhofer Straße 7) lag als ältester Ortsfriedhof hinter der 1834/1835 erbauten und 1938 abgetragenen Jakobskirche (in Richtung Angerer Straße) und wurde am 12. April 1836 geweiht.

1845 wurde Floridsdorf eine selbständige Pfarre, in die bis 1846 auch die Ortschaft Spitz und die Mühlen am Schüttel (Mühlschüttel) eingepfarrt wurden. Als der Friedhof 1863 zu klein wurde, erwarb Floridsdorf vom Stift Klosterneuburg ein Grundstück an der Brünner Straße zur Errichtung eines neuen Ortsfriedhofs, der ab 1864 den alten Friedhof ersetzte (und selbst 1901 durch den Stammersdorfer Zentralfriedhof ersetzt wurde). Im Zuge des Ankaufs dieses Grundstücks leistete die Gemeinde Wien 1866 einen Beitrag zur Herstellung des Friedhofs in Höhe von rund 4.100 Gulden.

Siehe auch: Floridsdorfer Friedhöfe, Floridsdorfer Friedhof, Stammersdorfer Zentralfriedhof.

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 84 ff.