Franz Hemala

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hemala, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Landesamtsrat, Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9839
GNDGemeindsame Normdatei 1011780887
Wikidata Q1244413
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. November 1877
GeburtsortOrt der Geburt Brünn
SterbedatumSterbedatum 17. Oktober 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Gewerkschafter, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Hemala, * 17. November 1877 Brünn (Mähren), † 17. Oktober 1943 Wien, Politiker.

Biografie

Franz Hemala besuchte das Gymnasium und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. 1902 promovierte er und trat 1904 in den niederösterreichischen Landesdienst ein, wurde Landesamtsrat und Landessekretär. Er engagierte sich für christlichsoziale Arbeitervereinigungen und christlichsoziale Zeitungen, war ein Mitbegründer der Christlichen Arbeiterjugend, für die er sich besonders einsetzte, und Freund von Leopold Kunschak. Gemeinsam mit Kunschak und Johann Staud gründete er 1903 die Christliche Gewerkschaft mit dem Vereinssitz in der Laudongasse 16 im 8. Bezirk. Zudem war er von 1909 bis 1938 Vorstandsmitglied der Zentralkommission der Christlichen Gewerkschafter Österreichs.

Hemala war von 1904 bis 1914 Bezirksrat im 12. Bezirk und kandidierte für die Christlichsoziale Partei für den dritten Wahlkörper. Er war von 1914 bis 1918 Wiener Gemeinderat. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte er dem Provisorischen Gemeinderat an. Zudem war er von 1919 bis 1920 Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag und von 1920 bis 1934 Mitglied des Bundesrates, dessen Vorsitzender er 1934 war.

Hemala veröffentlichte unter anderem die Schriften "Die Gewerkschaften" (1921), "Die Geschichte der Gewerkschaften" (1927), "Leopold Kunschak" (1931) und "Die Gewerkschaften im Wandel der Zeit" (1937).

Quellen

Literatur

  • Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934. Wien: 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Ludwig Reichhold: Geschichte der christlichen Gewerkschaften Österreichs. Wien: Verlag des österreichischen Gewerkschaftsbundes 1987, S. 856
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15. 10. 1968
  • Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1962. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.

Weblinks